Mehr oder weniger pünktlich begann die Turnfahrt 2025 für die 28 Aktivriegler und Aktivrieglerinnen bei schönstem Sonnenschein. Das letzte richtige Sommerwetter für das restliche Jahr nutzten wir am 20. Und 21. September für eine Reise in die Innerschweiz. Genauer gesagt ging es im steilsten Bähnli der Welt auf den Stoos. Schon beim Zirkeln im Parkhaus war klar: Mit dieser Idee waren wir nicht die Einzigen. Zum Glück hat unsere Organisatorin Nummer 2 die Billette schon reserviert, so konnten wir die ewigslange Warteschlange umgehen. Munter und mit bester Laune machten wir so kurz vor dem Mittag schon das erste Gruppenfoto auf dem Berg.
Wer nach dieser Einleitung denkt, dass wir uns bei diesen perfekten Bedingungen auf eine Wanderung begeben hätten, hat eindeutig die Kreativität unseres Organisators Nummer 1 unterschätzt. Statt uns den Berg hochzumühen, wurden wir kurzerhand zu Olympioniken und Olympionikinnen.
Aber der Reihe nach. Sobald das Gruppenfoto im Kasten war, marschierten wir ganze 5 Minuten weiter zu unserer Unterkunft. Die aufmerksamen Köpfe unter uns erspähten unterwegs auch schon den Ausgangs-Hotspot des Dorfes: Die Mosibar – die natürlich extra für die Aktivriege Bremgarten öffnete. Die Party mussten wir uns aber zuerst verdienen.
Nach einer Stärkung bei Pizza und Burger im Restaurant oder bei einem kalten Plättli im Lagerhaus ging es also auf zur Bauernolympiade. Auf 6 Gruppen verteilt kämpften wir um den zielsichersten Pfeil, die gleichmässigste Sägetechnik und den präzisesten Hammerschlag. Nicht zu vergessen sind die neuentdeckten Talente im Hornussen oder das eifrige Werweissen um die effektivste Melktechnik. Ganz ausgelaugt von diesem intensiven Wettkampf ging es schon bald ans selbstgemachte Abendessen – ein Pastaplausch.
Und diesen Kohlehydratboden hat es auch gebraucht, denn die Party in der Mosibar hatte es in sich. Schliesslich muss es sich für die Betreiber auch lohnen, extra für den STV Bremgarten zu öffnen. Und weil ich ja dabei war, kann ich mit Sicherheit sagen: Wir haben unserem Ruf alle Ehre gemacht!
Entsprechend war auch die Katerstimmung am nächsten Morgen. Trotzdem haben alle mitangepackt und das Lagerhaus in kürzester Zeit blitzblank geputzt. Und dann ging es auch schon an die Heimreise. Schön war’s!
