Die Männerriege in Davos

Fast vierzig Männerriegler reisten im Rahmen der diesjährigen Herbstreise mit dem Car nach Davos. Mit der Rhinerhornbahn ging es nach Jatzmeder, wo man sich auf der schönen Terrasse bei Kaffee und Faustbrot an den Sonnenschein und die gute Bergsicht gewöhnte. Dann begann die samstägliche Wanderung. Ein abwechslungsreicher Weg führte der Höhe entlang ins Sertigtal. Die lange Männerriegler-Kolonne bildete die eine oder andere Herausforderung für die zahlreichen Biker, welche den schmalen Pfad mit den Wanderern teilen wollten. Bald zeigte sich, dass es nicht nur viele Biker, sondern noch mehr Pilze hatte. Die reichliche Ernte an Steinpilzen und Eierschwämme lässt vermuten, dass das Pilzessen der Männerriege ein besonderer Schmaus werden wird. Fritz Hausherr hat da gute Vorarbeit geleistet.

In Sertig Sand gab es ein feines Mittagessen. Zuerst im schönen Sonnenschein. Doch gegen Ende zogen immer mehr Wolken auf. Und als der Aufbruch zum Trottinetfahren fällig war, goss es richtig. Nur drei Hartgesottene blieben dabei und wurden mit einer schönen Abfahrt und einem stattlichen Aufstieg belohnt. Die anderen zogen den Bus vor. Am späteren Nachmittag stand der Besuch der Davoser Eishalle an. Mit der Connection von Werner Steinmann gelangte die Männerriege zu einer speziellen Führung der im Umbau befindlichen Eishalle. Und einem Eisstockturnier in der Trainingshalle des HCD. Der Abend fand seinen Fortgang beim feudalen Nachtessen im Alpenhof, wo ein raffinierter Mehrgänger auf die (nicht mehr ganz) leeren Magen wartete. Die Organisatoren Ruedi Koch, Völk Füglistaler und Max Fischer hatten gut rekognosziert. Jene Männer mit guter Kondition liessen anschliessend den „Platzhirsch“ nicht auf der Seite liegen.

Am Sonntag ging es dann mit den Bergbahnen ganz in die Höhe auf das Weissfluhjoch, wo die exzellente Rundsicht diskutiert und bestimmt wurde. Die Lawinenforscher hatten wohl Ferien, denn Schnee gab es nur noch auf einem kleinen Hügel. Am Nachmittag stand dann die Wanderung auf dem Höhenweg zum Gotschnagrat auf dem Programm. Man konnte gut genährte Murmeltiere beobachten, die offenbar schon fast für den Winter bereit waren. Fast alle Männer gelangten noch im Trocken zum Zvieri. Dann allerdings begann bereits der Heimweg. Zuerst mit der Seilbahn nach Klosters, dann mit dem Car zurück nach Bremgarten.